*Werbung / Rezensionsexemplar*
Roman von Romy Sommer, schienen März 2020 im HarperCollins Verlag, Paperback/Taschenbuch, 384 Seiten, ISBN 978-3959674225
„Una cena senza vino è come un giorno senza sole – Eine Mahlzeit ohne Wein ist wie ein Tag ohne Sonnenschein“ (S. 66)
Toskana – Wein – gutes Essen – viel Sonnenschein... Der Sommer steht bevor und so mancher von uns träumt sich in den Urlaub. Da passt der neuste Roman von Romy Sommer wunderbar ins Gepäck! Oder auf den Balkon, das Badetuch... denn es macht viel Spaß, die unterhaltsame Geschichte rund um die Londonerin Sarah zu lesen, welche von ihrem Vater in der Toskana eine heruntergekommene Villa mit Weingut erbt. Natürlich nicht nur sie, sondern mit im erben-Boot sitzt ihr Freund aus Kinderzeiten Tommaso, der sich ihr gegenüber allerdings äußert ruppig zeigt. Da wendet sie sich doch lieber dem charmanten Notar und Anwalt Luca zu. Aber vieles ist nicht wie es auf den ersten Blick scheint... und so entsteht eine wunderbar romantische Geschichte rund um Liebe, Freundschaft, Rivalität, Familie und Genuss.
Der Roman lässt sich gut lesen, da die Sprachgestaltung modern und locker ist. Es gibt so einiges Anzügliches, Charmantes – aber auch wunderbare Beschreibungen von Städten, Landstrichen, leckeren Speisen oder der Kunst des Weinkelterns bzw. Restaurierens alter Gebäude und Gemälde. Die Story mag vorhersehbar sein, aber der Weg dorthin ist gefüllt mit kleinen und großen Geschichten, die mich unterhalten haben.
Passend zum Inhalt empfinde ich auch das Buchcover, welches zum (virtuellen) Besuch in die Toskana einlädt. Aufgrund des Titels und des Coverbildes habe ich zu dem Buch gegriffen und den Griff nicht bereut. „Das kleine Weingut in der Toskana“ passt gut in die derzeitig beliebten Unterhaltungstitel rund um Landstriche oder Inseln, in denen sich junge Frauen unerwartet verwirklichen bzw. ihrem Leben eine neue Richtung geben – Themen zum Träumen eben. Und daher empfehle ich diesen heiteren Roman gerne als leichte Urlaubs-Sommerlektüre.