Die Liebe gibt Pfötchen

*Werbung / Rezensionsexemplar*

Roman von Petra Schier, erschienen Februar 2020 im HarperCollins Verlag, Paperback/Taschenbuch, 320 Seiten, ISBN 978-3959674126

 

 

„Hallo? Frauchen? O je, etwas stimmt mit ihr nicht. Was mache ich denn jetzt bloß? Sie sieht ganz ängstlich und unglücklich aus. Thorsten? Weißt du vielleicht, was los ist? Kannst du was tun? Wuff?“ (S. 102)

 

Der ungestüme Ungarische Hirtenhund Capone bringt die Familie rund um Witwe Martina und ihre Kinder mächtig durcheinander. Aber er ist auch ein aufmerksamer Begleiter und darf daher in Petra Schiers neusten „Lichterhaven“-Roman die hündische Hauptrolle spielen. Er bekommt eine eigene Stimme und fügt sich so in die Reihe von Hunde-Romanen der deutschen Autorin ein, von denen ich insbesondere einige Weihnachtsromane mit Hund kenne und mag.

 

Bei diesem Roman allerdings, das gebe ich offen zu, habe ich etwas gebraucht, bis ich in Stimmung zu Lesen kam... vielleicht fehlte mir die Weihnachtsstimmung? Jedenfalls habe ich das Buch erst beim zweiten Zurhandnehmen gelesen und dann aber in einem Rutsch. Worum geht es eigentlich in der Geschichte?

 

Martina ist alleinerziehende Mutter von 2 Kindern und jung Witwe geworden. Sie ist ein Wirbelwind, sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Vor lauter Ehren- und politischen Ämtern hat sie kaum Zeit für sich... oder die Liebe. Und so braucht Thorsten, der mit seinem Halbbruder eine Werft führt, ziemlich viel Fingerspitzengefühl und Ausdauer, bis Martina ihn näher kennenlernen möchte.

 

Es passiert viel in dem Roman und die Geschehnisse wirken niemals langweilig, sondern unterhaltsam durch die verschiedenen Sichtweisen – ob hündisch oder menschlich – aus denen berichet wird. Die Hundesprache ist etwas einfacher gestrickt als die der menschlichen Protagonisten und vermutlich ist dies auch genau der Grund gewesen, warum ich das Buch doch erst noch mal beiseite gelegt habe: ich musste in Stimmung für die leicht kindliche Sichtweise von Capone sein.

 

Locker geschrieben, mit einer ordentlichen Portion Humor und Tiefgründigkeit rund um den Alltag einer alleinziehenden Mutter mit Hund ist der Roman „Die Liebe gibt Pfötchen“ ein schönes Urlaubsbuch, welches kurzweilig und unterhaltsam ist.

 

Ein Wort noch zum Buchcover, welches durch den Hundewelpen, der aus dem Buch herausschaut, einen guten Wiedererkennungswert für Petra Schiers Hunderomane hat. Mir persönlich gefällt der Stil nicht unbedingt, aber Hundefans werden bestimmt gleich zugreifen und den Klappentext lesen ;)

 

 

 

 

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© Kathrin Nievelstein

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