Cool in 10 Tagen

*Werbung / Rezensionsexemplar*

Jugendbuch von Katja Reider, Bilder von Anke Kuhl, erschienen Juni 2019 im Rowohlt Rotfuchs Verlag, Hardcover, 176 Seiten, ISBN 978-3499218408 – Empfohlen ab 10 Jahre

 

 

Juli, August, September... Hahaha, das ist nicht lustig, denkt sich Juli, denn den Witz über ihren Namen kennt sie schon zu Genüge. Nun ist auch noch ein Junge in der Nachbarschaft mit dem Namen August eingezogen! Und ihre Mama möchte, dass sie genau diesem Jungen die Umgebung zeigt! Oh weh – das ist nicht gerade die bevorzugte Lieblingsbeschäftigung für die 10-Jährige... aber was sein muss, muss sein.

 

Eigentlich ist Juli ja schüchtern. Eigentlich... denn da auch August (der lieber Gus genannt werden möchte) ebenfalls schüchtern ist, muss einer das Heft in die Hand nehmen! Das mit dem Heft nehmen die beiden Teenager wortwörtlich, denn mit Hilfe einer Broschüre aus der Unternehmersberatungsfirma ihrer Mutter wollen die zwei cool werden – eben „Cool in 10 Tagen“!

 

Spannend und mit viel Humor erzählt die Autorin Katja Reider den Werdegang der beiden Neu-Nachbarn in den nächsten Tagen... vom Spaziergang mit Miss Elli über den Besuch in der Bäckerei bis hin zur Einweihungsparty von Gus' Eltern.

 

Die Sprache ist jugendlich – mit „Nebensatz-Erklärungen“. Wer einen Teenager kennt, weiß, was ich meine: „Sie arbeitet als Coach in einer großen Unternehmensberatung. Also, <Coach> hat nichts mit Sofa zu tun, auch nicht nur ein bisschen! Das, an was ihr jetzt denkt, ist eine Couch.“ (S. 5/6)

 

Diese Sprach“windungen“ geben dem Buch einen lustigen Touch, dabei wollen die beiden bestimmt ernst genommen werden... ok, das Protagonistenpaar nehmen wir ernst, die Geschichte ist trotzdem amüsant ;) Oh weh, und ein Paar sind die beiden auch nicht... nun, bevor ich in das nächste Fettnäpfchen trete, da wende ich mich besser den Illustrationen von Anke Kuhl zu:

 

Ja, die sind Ku... cool! Ein bisschen erinnern sie mich an „Gregs Tagebuch“ - mit lockerer Feder gezeichnet. Farbig ist nur das Coverbild. Aber sie passen wirklich gut zum Jugendbuch und vervollständigen es.

 

Fazit: modern und tiefgründig schreibt Katja Reider über Mut, Freundschaft, Andersein und Toleranz – über den Alltag und die Schulcliquen, über das Elternhaus und das Gefühl des Alleingelassenwerdens... jede Menge Schnittmengen zu der Teenagergeneration von Heute; daher ist das Buch eine wirkliche Empfehlung zum Selbstlesen oder Verschenken (vielleicht als „Gutschein“- oder Geldgeschenke“-Halter). Ich freue mich schon drauf, ein weiteres Exemplar dieses Jugendbuch unseren Viertklässlern in die Bibliothek zu stellen und bin gespannt auf deren Reaktion.

 

 

 

 

 

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© Kathrin Nievelstein

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