Hope - Der Ruf der Pferde

*Werbung / Rezensionsexemplar*

Roman von Sarah Lark, erschienen Februar 2020 im Boje Verlag, Festeinband, 368 Seiten, ISBN 978-3414825728, empfohlen für Jugendliche ab 12 Jahre

 

Das Kleine schreckte auf, blickte um sich – und einen magischen Moment lang traf sein Blick Emilys. Sie meinte einen Hilfeschrei zu hören oder eher zu spüren, versank in der Verzweiflung des kleinen Pferdes – und vernahm wie aus der Ferne das erste Gebot.“ (S. 105)

 

Der Teenager Emily zieht mit ihrer Mutter von Deutschland nach Neuseeland auf ein großes Trabergestüt, da ihre Mutter dort als Cheftrainerin arbeitet. Während eine Pferdeauktion begegnet das pferdebegeisterte Mädchen zum ersten Mal den Kaimanawa-Ponys, den Wildpferden Neuseelands und verliebt sich in eine junge Stute mit einer besonderen Farbe. Spontan ersteigert sie das Jungtier und nun beginnt eine spannende Zeit voller Höhen und Tiefen, Abschiede und Neuanfängen.

 

Die deutsche Autorin Sarah Lark verpackt in ihrem Jugendroman gekonnt ganz viel Fachwissen rund um Pferde allgemein und die Ausbildung der Traber, ohne aber hölzern zu wirken. Man merkt ihre jahrelange Erfahrung in den verschiedenen Bereichen des Pferdesports und vor allem ihre Empathie zu den Vierbeinern an. So lernt man beim Lesen einiges über die Ausbildungsmethoden und Hilfsmittel; allerdings macht die Autorin auch unterschwellig durch den Gegensatz von Emily und ihrer Mutter auch klar, wie sie selbst darüber denkt... und ich kann alles absolut nachvollziehen und abnicken, denn auch mich haben früher die Methoden der Pferdetrainer auf den Rennbahnen wütend gemacht.

 

Mir hat das Zusammenspiel von neuseeländischer Tradition, aufregender Teenagerzeit mit Freundschaft und erster Liebe, aber auch Verantwortung sehr gut gefallen. Thematisch passt das Buch wunderbar in das Regal von erwachsenen, pferdebegeisterten Leseratten... und für mich ist „Hope – Der Ruf der Pferde“ ein wunderbares Geburtstageschenk für ein pferdebegeistertes Kind. Vielleicht wäre dann als Tipp noch der vorangegangene Roman „Dream“ zu erwähnen, deren Protagonisten in dieser aktuellen Geschichte auch wieder auftauchen und dazu beitragen, dass man das Buch letztendlich gar nicht mehr weglegen möchte.

 

 

 

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© Kathrin Nievelstein

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