Das Dings aus dem Schrank

*Werbung / Rezensionsexemplar*

von Anja Kiel, Illustrationen von Iris Hardt, erschienen am 01. April 2022 im Edel Kids Book Verlag, Festeinband, 176 Seiten, ISBN 978-3961292264, Lesealter-Empfehlung des Verlags: ab 8 Jahre

 

Hier gibts die Bücher von Anja Kiel

 

„Guten Tag“, sagte das Wesen. „Es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen.“ Sophia schnappte nach Luft. Was war das für ein merkwürdiges Geschöpf? Und warum sprach es so... so... so seltsam? Warum sprach es überhaupt? Nur Menschen können sprechen, das wusste doch jeder. War das irgendeine Art Roboter? (Auszug S. 14)

 

 

Die 10-jährige Sophia möchte unbedingt den wunderschönen alten Schrank, den der schrullige Erfinder auf den Gehweg gestellt hat, für ihr Zimmer haben. Und so kommt sie unverhofft zu einem „neuen Haustier“, wie sie ihrem Freund Jan verrät. Mit diesem Dings ist kein Tag wie der andere – ob in der Schule, beim Ausflug oder auf dem Sportplatz. Doch was ist, wenn der Erfinder sein Dings zurückhaben möchte?

 

Anja Kiels Bücher gehören seit langem in den Schrank meiner Tochter. Besonders die Reihe rund um „Lara und die freche Elfe“ werden hier immer wieder gelesen. So war meine 9-Jährige begeistert, als sie das neuste Buch „Das Dings aus dem Schrank“ sah und schmökerte sofort darin. Man hörte sie immer wieder lachen und seltsame Wünsche wie „ich will Gummibärchen zum Abendessen“ oder „Heute esse ich nur mit Gabeln“ ließen mich aufhorchen... Doch nachdem ich das Buch selbst gelesen habe, weiß ich warum ;) Es wird aber nix verraten!

 

Meine Tochter fand die Geschichte ziemlich lustig und schnell kam der Wunsch nach einem eigenen Dings auf. Also hat die Autorin wohl thematisch einen Volltreffer gelandet :-)

 

Meine Begeisterung ist erst im Laufe des Buchs gestiegen, da ich anfangs doch etwas von dem Schreibstil bzw. der Wortwahl irritiert war. Ja, das Dings spricht „gewählt“ - und das finde ich klasse – aber in der Sprache der Zehnjährigen finde ich z.B. das Wort „Geschöpf“ nicht so häufig... hier fehlte mir die klare Abtrennung zwischen Dings-Sprache und der der angehenden Teenager. Aber das tut dem Gesamtbild keinen Abbruch! Die Geschichte ist humorvoll geschrieben und unterhaltsam. Das Schriftbild ist groß genug, der Satzbau so einfach, dass auch weniger geübte LeserInnen gut mitkommen.

 

Und die Illustrationen dürfen auf keinen Fall fehlen! Sie sind ausdrucksstark und passen prima zum Text. Man muss halt nur „glubschige Kugelaugen“ mögen ;)

 

Wer wissen will, wie das Dings aussieht – wie es wohnt und was Sophia und Jan mit dem kleinen Ding(s) so alles erleben, dem kann ich dieses Buch als Festeinband wirklich empfehlen. Eine schöne Lektüre für den Urlaub; ob zum Selbstlesen oder auch zum Vorlesen... Ich bin mir sicher, dieses Buch wird – wie die Lara-Bücher auch – immer wieder gerne aus dem Schrank genommen und gelesen.

 

 

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© Kathrin Nievelstein

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