Frau Mönninghoff!

*Werbung / Rezensionsexemplar*

Romane von Stephanie Ermke, erschienen 2017 und 2019 im Ermke-Verlag, Paperback/Taschenbuch,

 

Band 1 – Schicksal: 340 Seiten, ISBN 9783000563065

Band 2 – Beinah hätte ich dich verpasst: 240 Seiten, ISBN 9783982110714

 

 

Rebekka Mönninghoff ist getrennt lebend, Mutter von 3 kleinen Kindern und hat neben einem Halbtagsjob in einer Anwalts- und Steuerberaterkanzlei noch einen Nebenjob im Familienunternehmen der Eltern. Ihr ist Unabhängigkeit ebenso wichtig wie Ehrlichkeit und gute Erziehung... und sie gerät durch ihre Prinzipien immer wieder mit dem Lieblingsmandanten ihres Chefs aneinander. Bekanntlich ziehen sich Gegensätze ja an und Konkurrenz belebt das Geschäft ;) Und so passiert viel in den beiden Romanen, die man gut hintereinander weg, aber möglichst in der richtigen Reihenfolge lesen sollte.

 

Allzu sehr mag ich gar nicht weiter auf den Inhalt eingehen, da die großen und kleinen Katastrophen ineinander überzugehen scheinen (wenn ich nun spoilere, dann nehme ich vielleicht die Spannung raus) und charakteristisch für die weibliche Protagonistin sind. Ein wenig erinnert mich die Geschichte an eine Mischung aus „Pretty Woman“ und „Mr. Grey“ ;) Wer auf attraktive, selbstbewußte Machertypen steht, sollte auf jeden Fall in die Erstlingswerke der deutschen Jung-Autorin hineinanschauen.

 

Ich gebe zu, die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Es war doch immer spannend zu lesen, was der Autorin so alles eingefallen ist – manchmal erschien es mir zu viel an Zufällen oder Unglück, manchmal war ich richtig fasziniert. Alles in allem habe ich aber beide Bücher in einem Rutsch gelesen.

 

Allerdings gefallen mir handwerklich die Romane nicht. Meines Erachtens würde der Geschichte ein gutes Lektorat sehr gut tun und die Bücher an sich interessanter für die breite Lesermasse machen. Der Schreibstil wirkt doch sehr wie eine Rohfassung, in der Ideen zusammengetragen, aber nicht weiter ausgearbeitet wurden. Auch habe ich zudem einige Rechtschreibfehler gefunden...

 

Die Idee, im zweiten Buchcover das erste Cover aufzugreifen und hiermit die Situation des Galeriebesuchs darzustellen, finde ich gut. Leider wirken die beiden Cover auf mich insgesamt aber eher „dilettantisch“ - sie haben keine Tiefe und sehen zusammengesetzt aus.

 

Insgesamt bin ich ziemlich zwiegespalten: die Geschichte rund um Rebekka Mönninghoff und Dr. Richard Schwarz finde ich gut, die Ausarbeitung hat noch viel Luft nach oben... aber wer über handwerkliche Mängel hinwegsehen kann, dem kann ich Band 1 und die Fortsetzung ans Herz legen – viel Freude und unterhaltsame Lesestunden wünsche ich :-)

 

 

 

 

 

 

 

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© Kathrin Nievelstein

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