Kekse (oder auch Plätzchen, Cookies, Gutzle.... genannt) gehen doch immer, oder?! Aber gerade in der Vorweihnachtszeit glüht nicht nur der Backofen in der Küche, sondern es glänzen auch die Kinderaugen und Mamas Wangen...
Dieses Jahr habe ich ein paar neue Kekse ausgetüftelt. Und die, die uns allen am besten geschmeckt haben, möchte ich euch hier nun vorstellen: zum Nachbacken oder als Anregung für eigene Rezeptkreationen.
Wichtig sind übrigens bei allen Rezepten gute Zutaten: gute Butter, geschmackvolle Bio-Eier und auch frisch gemahlene Mandeln und Nüsse... gerade bei letzteren merkt man wirklich den Unterschied, ob mal die gemahlenen Mandeln/Haselnüsse in der Tüte kauft oder kurz vor dem Backen mit einer elektrischen Kaffeemühle o.ä. selbst herstellt. Probiert es doch mal aus!
Ich wünsche euch viel Spaß bei Nachbacken und freue mich auf eure Reaktionen oder Rezeptveränderungen (gerne als Kommentar hier auf der Seite). Und ja - ich werde sicherlich das ein oder andere Rezept im nächsten Jahr mal für ein Kaffeekränzchen nachbacken... und ja: ich werde nie wieder Lebkuchen kaufen! Warum? Probiert einfach mal das Rezept hier aus ;)
Kathrins saftig weiche Lebkuchen (mit Update 2016)
Grundteig:
200 g Mandeln (frisch gemahlen (klappt prima mit einer elektr. Kaffeemühle)
100 g gehackte Mandeln
100 g feines Zitronat
100 g feines Orangeat
2 El Kokosflocken
70 g weiche Butter
1 Tl Zimt
1 Tl Lebkuchengewürz
150 g Grümmelkandis (davon 100 g fein in der elektr. Kaffeemühle mahlen & 50 g grümmelig lassen)
2 Eier
1 El Kakaopulver
125 ml zimmerwarme Milch
250 g Mehl
1 Pck Backpulver
1 Pck Oblaten (7 cm)
Glasur: 1) Puderzucker, Wasser, Zitronensaft oder 2) Kuvertüre
Mandeln, Zitronat, Orangeat, Kokosflocken vermischen.
Butter, Zimt, Lebkuchengewürz, Grümmelkandis, Eier gut verrühren, bis sich alle Zutaten vermengt haben. Dann die Mandel-Mischung dazugeben. Nach und nach nun die restlichen Zutaten (bis auf die Oblaten natürlich!) unterrühren.
Den weichen Teig mit Hilfe eines Löffels auf die Oblaten geben. Diese am besten zuvor schon auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen, so dass man abschätzen kann, wie viele Lebkuchen auf ein Blech passen.
Auf mittlerer Schiene bei 180° C Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten backen.
Auf dem Gitter auskühlen lassen und danach mit Glasur nach Wunsch überziehen.
Die Lebkuchen schmecken natürlich schon direkt aus dem Ofen herrlich... es lohnt sich aber, diese ein paar Tage in einer Dose aufzubewahren und durchziehen zu lassen... viel Freude beim Genießen!
Alle Zutaten zu einem weichen Teig verkneten und im Kühlschrank (am besten über Nacht) ruhen bzw. durchziehen lassen. Ich forme dazu den Teig zu einer armdicken Rolle, so dass sich Teilstücke abschneiden und weiterarbeiten lassen. Die Teilstücke mit einer Teigrolle auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. ½ cm dick ausrollen, dann mit Plätzchenausstecher Formen ausstechen. Sollen die Butterplätzchen gefüllt werden, sehen sie besonders schön aus, wenn man bei jedem 2. Plätzchen innen noch einen kleineren Ausstecher verwendet.
Backofen auf 170° C vorheizen, die Plätzchenrohlinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 7 Min. mit Umluft backen.
Zum Abkühlen auf ein Gitter legen. Sind die Plätzchen völlig erkaltet, dann die passenden Paare aufeinanderlegen, kernlose Marmelade dazwischen und mit Puderzucker bestäuben.
Übrigens: das rote Auge kommt automatisch wieder nach dem Bestäuben durch, da der Puderzucker mit der Marmelade "verschmilzt"... man muss sich also nicht die Mühe machen, um die Marmelade herum zu stäuben ;)
Dann am besten über Nacht bzw. mehrere Stunden zum Trocknen der Marmelade auf dem Gitter liegen lassen... und wer es schafft, die Plätzchen ein paar Tage in einer luftdichten Dose zum Durchziehen liegen zu lassen, wird mit einem besonders aromatischem Buttergeschmack belohnt. Guten Appetit!
Nussplätzchen (für ca. 60 Stk)
300 g Mehl
200 g Haselnüsse
150 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
1 Ei
2 El Kokosflocken
200 g Butter
Guss: Puderzucker, Wasser, rote Marmelade
Die Haselnüsse frisch mahlen (geht prima mit einer elektrischen Kaffeemühle und ist viel aromatischer als gekaufte geriebene Nüsse). Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten. Kalt stellen (am besten über Nacht, mindestens aber so lange, bis der Teig wieder fest ist.)
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig ausrollen (nicht zu dünn, mindestens ½ cm dick) und mit Plätzchenformen ausstechen. Die Rohlinge dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Backofen auf 170° C vorheizen, dann bei Umluft ca. 12 – 15 min backen.
Zum Abkühlen auf ein Gitter legen. Sind die Plätzchen vollständig abgekühlt, dann Puderzucker mit ein paar Tropfen Wasser und einem TL Marmelade verrühren, mit einem Pinsel auf die Plätzchen auftragen und über Nacht auf dem Gitter trocknen lassen.
Butter, Zucker, Vanillezucker und die Eier gut verrühren. Danach die restlichen Zutaten dazu geben. Den Teig gut durchkneten und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen (damit er wieder fester wird).
Danach den Teig portionsweise in die Gebäckpresse geben. Die Rohlinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Den Backofen auf 200° C vorheizen, die Plätzchen für ca. 10 Minuten bei Umluft hell backen. Zum Abkühlen auf ein Gitter legen. Danach mit Kuvertüre bestreichen (oder drüber gießen bzw. eintunken).