Highland Hope - Eine Destillerie für Kirkby

Werbung / Rezensionsexemplar

Roman von Charlotte McGregor, erschienen 11. Oktober 2021 im Heyne Verlag, Taschenbuch, 480 Seiten, ISBN 978-3453425118, auch als Kindle eBook erhältlich; Band 3 der Highland-Hope Reihe

 

 

„Er betastete Nessies Kopf, schaute ihr in die Augen und schnupperte an ihrem Maul. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. 'Das Tier ist betrunken!', rief er.

'Was? Das kann nicht sein', behauptete die Besitzerin.

'Ich schätze schon, Shona', mischte sich der Bürgermeister ein und fing haltlos zu kichern an. Ganz nüchtern war er wohl auch nicht mehr. 'Ich habe gesehen, wie sie die Reste aus einigen Gläsern geleckt hat'.“ (Auszug S. 26)

 

 

Willkommen zurück in den schottischen Highlands und in dem kleinen Örtchen Kirkby, in dem dieser bereits dritte Teil der Romanreihe rund um die Familie Fraser spielt. Dieses Mal steht die jüngste Tochter Shona im Mittelpunkt, die gerade eine Whisky Destillerie eröffnet hat. Nessie, ihr Alpaka, spielt in diesem Roman ebenfalls eine große Rolle. Daher darf sich dieses knuffelige Tier ja auch gleich zu Anfang schwankend in Szene setzen ;)

 

Das Grundgerüst ähnelt den anderen beiden Romanen (die man zwar gut alleine lesen kann; aber es lohnt sich, alle drei Teile hintereinander weg zu lesen ;)): In jedem Romanteil steht ein Fraser-Sprößling im Mittelpunkt und bekommt einen Neubürger Kirkbys vor die Nase (und ins Herz) gesetzt. So auch dieses Mal in Form von Tierarzt Kendrick McIntosh, der sich in der Gemeinde niederlässt, um Abstand von seiner eigenen Familie und Trennung zu bekommen.

 

Aber wer Charlotte McGregor kennt, weiß, dass sie zwar mit viel Gefühl schreibt, sich aber immer auch ernsthaften Themen annimmt – so auch dieses Mal. Es geht ua um Tierschutz, Adoption bzw. LGBT Rechte in Schottland, einen stinkreichen Rennpferdebesitzer und die Tradition von Whisky und Gin. Ja, die Autorin hat wieder jede Menge Themen aufgegriffen, die den Roman somit abwechslungsreich und unterhaltsam machen. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass insbesondere das letzte Thema noch mehr herausgearbeitet worden wäre... aber man merkt hier, daß die deutsche Autorin kein unbedingter Whisky-Fan ist ;) Na, dafür gibt es ja am Buchende noch ein leckeres Whisky-Schokoladentorten-Rezept, welches ich spätestens zu Weihnachten ausprobieren werde.

 

Ja, ich habe mich beim Lesen wieder wohl gefühlt und unterhalten. Es macht Spaß, in die Welt rund um Kirkby einzutauchen und sich von Charlotte McGregor mit lockerer Sprache und einer ordentlichen Portion Humor in ihre Fantasiewelt mitnehmen zu lassen. Ich freue mich schon auf den vierten Band!

 

„In diesem Sinne: Slàinte mhath! Das ist gälisch, bedeutet 'Gute Gesundheit' und wird ungefähr 'Slansche va' ausgesprochen". (Auszug S. 452)

 

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© Kathrin Nievelstein

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